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Beschreibung GTSZ Kurse:

Die GTSZ GmbH bietet Ihnen die Möglichkeit eine ganzheitliche, von 2012 bis 2015 TÜF Thüringen zertifizierte Ausbildung zu absolvieren um im Alltag der neuen Herausforderung gewachsen zu sein die durch gefährliche Tiere besteht. Wir bieten qualifizierte theoretische und praktische Schulungen oder ganze Ausbildungen an, zugeschnitten auf die einzelnen Behörden und einzeln Tätigkeitsfelder.
Nur wenn man eine Gefahr und die daraus resultierende Gefährdung richtig einschätzen kann, ist man in der Lage richtig darauf zu reagieren.
Unsere Schulungen werden in aufeinander aufbauenden Stufen durchgeführt. Die Grundschulungen werden jeweils in sich geschlossenen Tagesveranstaltungen besucht, die von den Teilnehmern individuell gebucht werden können. In gewissen Schulungen kann nach dem Besuch aller Stufen eine Prüfung abgelegt werden die dann die gewählte Ausbildung mit einem Zertifikat abschliesst. Über den normalen 3 Ausbildungsstufen steht die Master- Ausbildung.

Die 3 Ausbildungsstufen definieren wir in:
Stufe 1, Anlernstufe
In der Anlernstufe werden die Teilnehmer mit dem Ausbildungsstoff vertraut gemacht. Es geht darum, ohne Zeitdruck, Wissen zu erwerben, Einsichten zu vermitteln, Fertigkeiten fehlerfrei auszuführen und zu lernen, sich mit der Thematik und des Lernstoffes persönlich auseinanderzusetzen.
Ziel der Anlernstufe ist es die Kenntnisse und Tätigkeiten ohne Erschwerungen mehrmals fehlerfrei angewandt und ausgeführt zu haben.
In den praktischen Übungen wird mit Giftschlangen in der Regel an bodenbewohnende Vipern (Vipers), einfachen baumbewohnenden Vipern (Trimeresurus, Atheris) sowie ungiftigen Riesenschlangen und anderen Tierarten geübt.

Stufe 2, Festigungsstufe
In der Festigungsstufe soll das Angelernte ausgebaut werden. Sicherheit und Raschheit in der Ausführung stehen dabei im Vordergrund. Meist muss Automatismus erreicht werden. Automatisch ablaufende Grundfertigkeiten machen frei für Denkarbeit und Sinneswahrnehmungen.
Ziel der Festigungsstufe ist es, Kenntnisse und Tätigkeiten unter realistischen Bedingungen fehlerfrei angewandt und ausgeführt zu haben.
In den praktischen Übungen wird mit Giftschlangen in der Regel an Kobras (Naja), schnelleren baumbewohnenden Tieren, grosse bodenbewohnende Vipern und Klapperschlangen, kleineren Lanzenottern geübt. Die Einstufung der Tiere hängt von der Giftigkeit, Geschwindigkeit auf grosse Distanzen, Aggressivität, Eingewöhnungsgrad etc. ab und ist auch fliessend.

Stufe 3, Anwendungsstufe
In der Anwendungsstufe wird das Erlernte situationsgerecht angewendet. Die Teilnehmer oder die Gruppenführer mit ihrer Gruppe müssen fähig sein, einen Auftrag selbständig zu erfüllen. Diese Stufe ist nicht in allen Schulungen standardmässig buchbar, sie hängt einen grossen Teil von der an einem Einsatzort vorhandenen PSA und Werkzeuge für die ausführenden Personen ab. Fragen sie uns bei Bedarf an.
In den praktischen Übungen wird mit Giftschlangen in der Regel an Elapiden und grossen Crotaliden, kleinen australischen Giftnattern (Todesottern) geübt. Je nach Kenntnisstand der Teilnehmer können Vorbereitungsübungen mit High Risk-Tieren gemacht werden, vor allem bei schon erfahrenen Terrarianern.

Master
Die Masterausbildung beinhaltet den Umgang mit „High Risk Tieren“. Sie setzt normalerweise den regelmässigen Umgang mit „normalen“ Gefahrtieren voraus. Die Master- Ausbildung findet nur kurz in einem normalen Schulungsrahmen statt - die Teilnehmer begleiten die Schulungsleiter und Tierpfleger vor Ort und arbeiten bei entsprechenden komplexen Aufgabenstellungen mit. Bei Tierhaltern mit eigenen Tieren ist eine Begleitung in der eigenen Anlage denkbar.

Schulungsthemen
Je nach Behörde oder Kursreihe werden verschiedene Teilgebiete geschult. Mögliche Teilgebiete sind (nicht abschliessende Aufzählung) :

  • die Arterkennung von Gefahrtieren
  • Artenschutz, Tierschutz inkl. der vorgeschriebenen Papiere
  • Einheimische Reptilien, um Verwechslungen zu vermeiden
  • Gesetze, Verordnungen, Richtlinien, Reglemente von Bund, Ländern, Behörden, Berufsgenossenschaften oder Versicherern für das Umfeld von Tieren
  • Gesetze, Verordnungen, Richtlinien, Reglemente von Bund, Ländern, Behörden, Berufsgenossenschaften oder Versicherern für die Feuerwehr oder Polizei im Einsatz oder Ausbildung im Umgang mit Tieren
  • Beurteilung einer Tierhaltung: Raum und Gehege (Terrarium)
  • Risikoanalyse und Risikobewertung
  • Gefahren, Gifte und Erste Hilfe
  • Notfallplan
  • Alarmierung von Spezialisten oder Auffangstellen
  • Persönliche Schutz Ausrüstung PSA
  • Werkzeug
  • Verpackung, Transport
  • Krankheiten, Quarantäne
  • Futteransprüche
  • Tiermedizin
  • Tierentweichung, Notfalltierfang
  • Umgang mit echten Gefahrtieren in Theorie und Praxis
  • Links im Internet, Bücher
  • Kleinere und einfach handzuhabende Giftschlangen
  • kleine Warane, kleine Kaimane, große Leguane
  • kleine Riesenschlangen <2m
  • Alligatorschildkröten
  • Skorpione, Spinnen
  • grosse Kobras
  • kleine Speikobras
  • grosse Klapperschlangen
  • grosse Ottern, grosse Vipern
  • Riesenschlangen bis 4m
  • Krokodile 0.5 - 1.5m
  • einige sehr gross werdende Kobras
  • grosse Speikobras
  • Königskobra
  • Mambas
  • Diverse australische Giftnattern, wie z.B. Taipane
  • grosse Lanzenottern- Arten
  • grosse Buschmeister
  • grosse Krokodile >1.5m
  • grosse Echsen, Warane

Gefahrtier-Gefahren-Klassen
Harmlose
Tiere von denen keine Gefahr für den Menschen ausgeht, z. B. Kornnatter, kleine Leguane, Bartagame, kleine Schildkröten.

Klasse 3
Gefahr durch mechanische Verletzung, als nicht lebensgefährlich bezeichnete Gifte.
Tiere von denen eine Gefahr für den Menschen ausgeht.

Klasse 2
als lebensgefährlich bezeichnete Giftschlangen, nicht identifizierte Schlangen; kleine Krokodile.

Klasse 1,  High Risk Tiere
Besonders gefährliche, lebensgefährliche Tiere wie grosse und schnelle Giftschlangen, Riesenschlangen über 4m, Panzerechsen über 1,5m. Das sind für uns z.B. (in einer unvollständigen Aufzählung):

  • einige sehr gross werdende Kobras
  • grosse Speikobras
  • Königskobra
  • Mambas
  • Diverse australische Giftnattern, wie z.B. Taipane
  • grosse Lanzenottern- Arten
  • grosse Buschmeister
  • grosse Krokodile >1.5m
  • grosse Echsen, Warane

Arbeiten "Hands off"
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